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Wie lernt man am besten Piano spielen?
Learning by doing, step by step! Das Beste ist, gleich loszulegen. Dafür brauchst du ein Piano. Zwar gibt es technische Möglichkeiten wie Piano-Apps im Smartphone oder über die PC-Tastatur. Aber mal ernsthaft: Klavierspielen ohne Piano? Das hat mit Klavierspielen eigentlich nichts zu tun. Solltest du kein eigenes Piano besitzen, dann kannst du dir vielleicht eins leihen. Wenn Du ein Klavier in Freiburg kaufen oder mieten möchtest, so bieten Musikgeschäfte und Musikschulen Leihinstrumente bzw. Mietkauf-Optionen an. Nimm’ eine Probestunde in einer Klavierschule oder bei einer Online-Klavierschule und schau dir Online-Videos an.
Auch ohne Klavierunterricht kannst du loslegen: Hauptsache, du holst irgendwie Töne aus dem Piano heraus. Erkunde die verschiedenen Tonhöhen und Klangfarben bei Tonkombinationen und unterschiedlichen Anschlagstärken! Wichtig ist, dass du dir die Zeit nimmst und dich nicht selber mit hoch gesteckten Lernzielen stresst.
Klavierlehrer am Anfang: ja oder nein?
Dennoch empfiehlt es sich, gerade am Anfang einige Stunden Klavierunterricht bei einem professionellen Klavierlehrer zu nehmen. Im Klavierunterricht vor Ort lernst du deutlich schneller die wichtigsten Regeln am Klavier:
- Fingerhaltung
- Reihenfolge der Noten
- Spieltechnik
- Allgemeines musikalisches Verständnis
Du lebst in Baden-Württemberg? Einen Überblick über die besten Klavierschulen und Klavierlehrer habe ich für dich vorbereitet. Außerdem biete ich Klavierunterricht in Freiburg für Anfänger und Fortgeschrittene an.
Kann man mit einem Keyboard Klavier lernen?
Keyboards sind grundsätzlich perfekte Anfängerinstrumente – prima für die ersten musikalischen Schritte, aber zum Klavierlernen nicht optimal. Keyboard und Klavier gehören zwar zur Familie der Tasteninstrumente, es sind aber unterschiedliche Instrumente. Die kleinen leichtgängigen Plastiktasten können einen Klavieranschlag kaum vermitteln. Als Alternative zum akustischen Klavier bietet sich daher ein Digitalpiano an. Es hat dynamische Tasten mit einer Hammermechanik, die den Anschlag eines akustischen Pianos simulieren kann.
Klavier spielen lernen mit Piano-Apps?
Sowohl für Android- als auch iOS-Geräte werden Klavier-Apps angeboten, die alle versprechen, dass das Klavierspielen ganz leicht zu erlernen ist. Einige davon sind vielleicht geeignet, um die ersten Schritte in der Welt der Klaviertöne zu machen – manche bieten sogar Klaviersounds auf professionellem Niveau. Aber es sollte einleuchten, dass man auf der im Bildschirm dargestellten Klaviatur nicht wirklich spielen und üben kann. Egal, ob man hier mit Klavier, Keyboard oder Digitalpiano vergleicht – das pianistische Spielgefühl kann selbst der teuerste Tablet nicht vermitteln.
Als Ergänzung zum Digitalpiano sind Klavier-Apps allerdings prima geeignet. Einige Hersteller bieten sogar kostenlos Piano-Apps an, die zum einen die Funktionalität des Digitalpianos erweitern, zum anderen aber auch praktische Funktionen zum Lernen und Üben bieten. Die App Flowkey von Yamaha ist so ein Fall. Es gibt hier Übungsstücke mit Notation sowie Übung für Rhythmusgefühl und Gehörsinn. Bei den Übungsstücken kann man das Tempo nach Belieben einstellen und auch linke und rechte Hand getrennt einüben.
Insgesamt ist all das aber immer begleitend zum Klavierunterricht sinnvoll zu nutzen. Denn für Flowkey gilt – wie übrigens für alle Programme in diesem Bereich: Eine Piano-App kann den Klavierunterricht nicht ersetzen.
In welchem Alter sollte man anfangen?
Du glaubst, die Chance zum Supertalent hast du bereits verpasst? Das ist noch lange kein Grund, das Thema Klavierspielen ad acta zu legen, bevor du überhaupt angefangen hast. Früh übt sich, was ein Meister werden will – da ist wirklich etwas dran. Aber das heißt noch lange nicht, dass man es anstreben muss, ein neuer Mozart zu werden.
Es ist dein sehnlichster Wunsch, Klavier spielen zu lernen? Dann leg am besten gleich los! Und vergeude keine Zeit damit, über dein Alter nachzudenken! Es ist nie zu spät, ein Musikinstrument spielen zu lernen. Wichtig dabei: Leidenschaft und Gefühl für Musik. Früh übt sich… Egal, in welchem Alter du loslegst: Regelmäßiges Klavier üben ist der Schlüssel zum Erfolg.
Das Wichtigste: Spaß am Klavierspielen
Vor allem geht es darum, Spaß am Klavierspielen und Musizieren zu erleben. Egal, ob man in jungen Jahren oder als Erwachsener damit beginnt, man sollte seine Ziele nicht zu hoch ansetzen. Denn sonst endet alles schnell im Frust. Das beste Rezept dagegen ist kontinuierliches Üben – jeden Tag 10-20 Minuten reichen völlig aus.
Wer das Üben und Klavierspielen in seinen Tagesablauf integriert, wird schnell gute Fortschritte beim Klavierlernen machen. Fingerübungen am Klavier sind notwendig, können aber auch langweilig werden, wenn man sich zu sehr darauf versteift. Lerne und übe vor allem Musikstücke! Welche Klavierstücke für dich am besten geeignet sind, können Klavierlehrer*innen sehr gut beurteilen.
Mit dem Klavierspielen beginnen – welches Piano?
Akustisches Piano oder Digitalpiano? Gebrauchtes Piano oder neu kaufen? Fürs erste ist es völlig egal – Hauptsache, du legst los und beginnst damit, deinen Traum in die Wirklichkeit umzusetzen. Bei euch zuhause steht ein altes Klavier herum? Wichtig ist, dass es intakt und spielfähig ist. Wenn ein akustisches Klavier über längere Zeit nicht mehr gespielt wurde, dann könnte eine Klavierstimmung eine gute Idee sein.
Klavier spielen selber beibringen?
Es ist natürlich höchst individuell – grundsätzlich aber ist es eine gute Idee, erst einmal einfach loszulegen. Ob du dann komplett autodidaktisch lernen oder doch lieber Klavierunterricht nehmen möchtest, kannst du später immer noch entscheiden. Ich glaube, die beste Motivation zur Musik ist, zuerst einmal ein gutes Gefühl mit dem Instrumental zu verbinden. Am Klavier gibt es viel auszuprobieren. Man kann improvisieren, komponieren oder Stücke durch Vormachen beibringen. Jedes Erfolgserlebnis ist eine Chance und motiviert.
Sind Online-Klavierschulen eine gute Lösung?
Generell ist eine Klavierschule eine gute Idee für alle, die sich als totale Anfänger bezeichnen würden. Dabei bietet der konventionelle Klavierunterricht in Freiburg beste Voraussetzungen. Denn gerade zu Anfang ist es wichtig, auf die richtige Handhaltung zu achten. Zu schnell gewöhnt man sich eine fehlerhafte Fingerstellung und Körperhaltung an.
Online-Klavierschulen sind in der Regel weniger für Anfänger*innen im Kindesalter geeignet. Wiedereinsteiger oder Einsteiger im Jugendlichen- oder Erwachsenen-Alter hingegen finden sich in dem Angebot der Lektionen gut zurecht. Die Vorteile von Online-Klavierschulen: Man kann am Unterricht teilnehmen, wann immer man Zeit und Gelegenheit dazu hat – interessant vor allem für Berufstätige, Auszubildende und Studierende. Ebenso kann man Lektionen aus einem stilistisch breit gefächerten Angebot selber zusammenstellen.